Samstag, 14. Februar 2009

Selbst-Test: Wie rhetorisch gewandt trete ich bei Gesprächen auf?

Ich verwende eine einfache und klare Satzformulierung?

Komplizierte Sachverhalte versuche ich zu vermeiden oder erkläre sie verständlich und anschaulich?

Bevor ich spreche, sortiere ich meine Gedanken und unterscheide Wesentliches von Unwesentlichem.

Ich achte immer darauf, den "roten Faden" zu behalten.

Wichtige Inhalte oder Wörter unterstütze ich durch Pausen, Betonungen, Zusammenfassungen oder Zwischenbemerkungen.

Ich achte stets auf die Satz- oder Redelänge und vermeide Ausschweifungen oder zu knappe Formulierungen.

Meine Redeinhalte versuche ich durch humorvolle Wörter oder interessante Zitate spannend und anregend zu gestalten.

Ich formuliere meine Sätze nach dem Motto "In der Kürze liegt die Würze" und verwende lieber prägnante Sätze.

Fremdwörter setze ich sparsam ein.

Auf Füllwörter wie "an und für sich", "wohl" oder "halt" verzichte ich.

Ich verwende rhetorische Fragen, indem ich meinen Gedankengang als Frage umformuliere. Dadurch steigere ich die Aufmerksamkeit meiner Zuhörer.

Wichtige Aussagen vertiefe ich durch Wiederholungen.

Um richtig verstanden zu werden, spreche ich langsam und deutlich.

Meine Lautstärke passe ich der Umgebung an und strapaziere meine Zuhörer nicht mit zu lauten oder zu leisen Worten.

AUSWERTUNG: Trainieren Sie die Bereiche, die Sie mit "nein" beantwortet haben. Sicherlich wird es eine Weile dauern, bis Sie diese Regeln verinnerlicht haben. Aber schon in den nächsten Gesprächen werden Sie viel erfolgreicher sein.
Viel Spaß beim Ausprobieren.

(Quelle: Gesprächsführung; Praxishandbuch leiten - führen - motivieren; Fachverlag für Recht und Führung)

Wussten Sie was Ambush Marketing ist?

Mit Ambush Marketing, auch gerne als Trittbrettfahrer Marketing bezeichnet, wird der Versuch unternommen, die vertraglichen Exklusivitätsvereinbarungen der Sponsoring-Engagements bewusst zu unterlaufen. Dies geschieht zum Teil durch die Ausnutzung von rechtlichen Lücken bei der Einräumung von Exklusivrechten, zum Teil wird aber auch ein bewusster Verstoß gegen bestehende Rechte mitkalkuliert. (Mitschke, 2007).

Beispiel gefällig:
"Go, Heinrich,go!" sagte beispielsweise NIKE während des offiziell von ADIDAS gesponserten Berlin-Marathons und schickte den 78-jährigen Rentner Heinrich Blümchen mit der Startnummer 1181 auf die Strecke. Und das natürlich im kompletten NIKE-Dress mit den dazugehörigen Turnschuhen. Außerdem klebten entlang der Laufstrecke Plakate mit Heinrich Motiven und diversen Sprüchen wie "Go, Heinrich,go!", "Berlin loves Heinrich" und natürlich "Just do it, Heinrich!". Heinrich Blümchen gewann zwar nicht den Marathon, aber er lenkte die ihm entgegengebrachten Sympathien öffentlichkeitswirksam auf seinen Ausstatter. Und er verstärkte das noch, indem er dem Rentner zahlreiche Interviews verschaffte und sogar eine eigene Heinrich-Zeitung herausgab.

(Quelle: Marketing Trends & Tools: Guerilla Marketing, Euroforum Verlag)

Nächstes Mal: Was ist Buzz-Makreting?

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