Mit Ambient Marketing werden innovative Werbeformate bezeichnet, die die Zielgruppe in ihrem direkten Lebensumfeld erreichen sollen. Das hat etwas von "Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet eben zum Berg gehen".
Ambient Marketing Aktionen wollen nicht nur Bedürfnisse wecken, sondern auch faszinieren und damit zum Gesprächsthema werden.
Beispiel:
Siehe www.jobsintown.de
Eine beim Werbefestival in Cannes preisgekrönte Kampagne, die für sehr viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, ist von der Onlinestellenbörse jobsintown.de durchgeführt worden.
Unter dem Titel "Das Leben ist zu kurz für den falschen Job" wurde auf sehr witzige und originelle Weise das vermeintliche Innenleben von unterschiedlichen Automaten (Kaffeeautomaten, Geldausgabeautomaten, Zapfsäule etc.) transparent gemacht.
(Quelle: Marketing Trends & Tools, Euroforum Verlag)
Reinhard Paul - 3. Mär, 15:24
Unter 3-D-Internet versteht man Software-Plattformen mit
- einer künstlich erzeugten, räumlichen Darstellung,
- einem Avatar als Anwenderfigur,
- einem Zugang über das Internet und
- einem nachhaltigen Umfeld
Weitere Bezeichnungen für 3-D-Internet sind Cyberspace, Metauniversum oder allgemein virtuelle Welt.
Second Life, kurz SL, ist das umfassendste und bekannteste Beispiel für das 3-D-Internet.
Beispiel Mercedes-Benz:
Mercedes-Benz wählte die Realität als Vorlage und eine schlichte, moderne Optik für ihr virtuelles Autohaus in Entsprechung realer Autohäuser. "Im Second-Life-Showroom können SL-Besucher sich über Fahrzeuge von Mercedes-Benz informieren, an Veranstaltungen teilnehmen und eine Teststrecke ausprobieren. Darüber hinaus soll es ein umfangreiches Entertainment-Angebot von Mercedes-Benz geben, darunter Produktfilme oder Musik-Downloads." (Pressemitteilung Mercedes-Benz).
Nächstes Mal: Ambient Marketing
Reinhard Paul - 3. Mär, 12:01
Wie schaffe ich es als Unternehmen, möglichst vielen potenziellen Kunden die frohe Botschaft über mein Leistungsangebot zu vermitteln - und zwar möglichst schnell?
Indem ich versuche, die epidemische Verbreitung dieser Botschaft in sozialen Netzwerken zu initiieren.
Natürlich ist dieses Ur-Prinzip nicht neu, das kennt man auch schon von der Mundpropaganda oder vom Empfehlungsmarketing. Aber da ging es eher darum, einzelne Kunden dazu zu bewegen, Empfehlungen über das Unternehmen weiterzugeben.
Beim Buzz Marketing ist man dazu viel zu ungeduldig und setzt auf eine rasche, exponentielle Verbreitung von kaufstimulierenden Informationen. Der Hauptkanal für die Übermittlung der Informationen ist das Internet.
Beispiel:
Die Münchener Agentur trnd hat sich im Internet eine Community mit über 50.000 Meinungsführern geschaffen, die zu den verschiedensten Produkten und Services so genannte Projekte durchführen. D.h. diese auf Herz und Nieren prüfen, manchmal sogar, bevor diese auf den Markt kommen. Die Projektteilnehmer halten ihre Meinung in Berichten fest und tauschen sie in eigens dafür eingerichteten Blogs aus. Niemand wird dazu gezwungen oder durch verlockende Prämien verführt, sondern allein die ehrliche Meinung zählt.
(Quelle: Marketing Trends & Tools, Guerilla Marketing: Ideen schlagen Budget; Euroforum Verlag)
Reinhard Paul - 3. Mär, 10:30