Nielson: Fast 68% der Werbesendungen werden gelesen!
02.11.2010 | Direktmarketing
Rund 2,5 Milliarden Euro investierten Werbungtreibende in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 in Werbung per Post. Dies geht aus dem Direct Mail Statusbericht von Nielsen hervor.
Die Werbeaufwendungen für Mailings entsprechen damit knapp 13 Prozent des gesamten Bruttowerbedrucks. Ein höherer Bruttowerbedruck wurde von der Nielsen Werbestatistik in den ersten drei Quartalen 2010 nur für die Fernsehwerbung sowie für die Werbung in Zeitungen registriert.
Auch Daten zu den Responsequoten wurden erhoben: Demnach wurden im ersten Halbjahr 2010 durchschnittlich 67,6 Prozent aller Werbesendungen gelesen. Fast ein Drittel der Haushalte (32,4 Prozent) fanden die jeweiligen Werbesendungen interessant, rund 8,0 Prozent wollten darauf reagieren und weitere 14,5 Prozent wollten eventuell darauf reagieren.
Besonders Versandhändler und Handelsorganisationen setzten in den ersten neun Monaten in der Kundenansprache auf Werbemailings: Rund 986,8 Millionen Euro bzw. 607,6 Millionen Euro wurden von diesen beiden Branchen brutto investiert, gefolgt von der Branche Möbel und Einrichtungen, die mit Werbung per Post einen Bruttowerbedruck im Gegenwert von gut 150 Millionen Euro generierte. Dementsprechend wird auch das Ranking der Top-Werber im Medium Direct Mail von dem Real Warenhaus (68,2 Millionen Euro), Versandhändler Otto (64,6 Millionen Euro) und Discounter Lidl (61,8 Millionen Euro) angeführt. Insgesamt bewarben rund 38,6 Prozent der Werbungtreibenden in Deutschland im ersten Halbjahr 2010 ihre Produkte und Dienstleistungen per Direct Mail.
Hinsichtlich der verwendeten Werbesendungstypen setzten die Direct Mail-Werber besonders intensiv auf Briefe (814 Millionen Euro), aber auch Prospekte (knapp 806 Millionen Euro) und Kataloge (gut 650 Millionen Euro) landeten in den ersten neun Monaten 2010 in den deutschen Briefkästen.
Die von Nielsen veröffentlichten Daten im Bereich Direct Mail werden anhand einer repräsentativen Stichprobe von 10.000 privaten Haushalten aus der Gesamtbevölkerung ermittelt und auf alle 39,437 Millionen private Haushalte in Deutschland hochgerechnet. (ms)
Redaktion acquisa
http://www.haufe.de/acquisa/
Rund 2,5 Milliarden Euro investierten Werbungtreibende in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 in Werbung per Post. Dies geht aus dem Direct Mail Statusbericht von Nielsen hervor.
Die Werbeaufwendungen für Mailings entsprechen damit knapp 13 Prozent des gesamten Bruttowerbedrucks. Ein höherer Bruttowerbedruck wurde von der Nielsen Werbestatistik in den ersten drei Quartalen 2010 nur für die Fernsehwerbung sowie für die Werbung in Zeitungen registriert.
Auch Daten zu den Responsequoten wurden erhoben: Demnach wurden im ersten Halbjahr 2010 durchschnittlich 67,6 Prozent aller Werbesendungen gelesen. Fast ein Drittel der Haushalte (32,4 Prozent) fanden die jeweiligen Werbesendungen interessant, rund 8,0 Prozent wollten darauf reagieren und weitere 14,5 Prozent wollten eventuell darauf reagieren.
Besonders Versandhändler und Handelsorganisationen setzten in den ersten neun Monaten in der Kundenansprache auf Werbemailings: Rund 986,8 Millionen Euro bzw. 607,6 Millionen Euro wurden von diesen beiden Branchen brutto investiert, gefolgt von der Branche Möbel und Einrichtungen, die mit Werbung per Post einen Bruttowerbedruck im Gegenwert von gut 150 Millionen Euro generierte. Dementsprechend wird auch das Ranking der Top-Werber im Medium Direct Mail von dem Real Warenhaus (68,2 Millionen Euro), Versandhändler Otto (64,6 Millionen Euro) und Discounter Lidl (61,8 Millionen Euro) angeführt. Insgesamt bewarben rund 38,6 Prozent der Werbungtreibenden in Deutschland im ersten Halbjahr 2010 ihre Produkte und Dienstleistungen per Direct Mail.
Hinsichtlich der verwendeten Werbesendungstypen setzten die Direct Mail-Werber besonders intensiv auf Briefe (814 Millionen Euro), aber auch Prospekte (knapp 806 Millionen Euro) und Kataloge (gut 650 Millionen Euro) landeten in den ersten neun Monaten 2010 in den deutschen Briefkästen.
Die von Nielsen veröffentlichten Daten im Bereich Direct Mail werden anhand einer repräsentativen Stichprobe von 10.000 privaten Haushalten aus der Gesamtbevölkerung ermittelt und auf alle 39,437 Millionen private Haushalte in Deutschland hochgerechnet. (ms)
Redaktion acquisa
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Reinhard Paul - 2. Nov, 15:52