Tagebuch

Donnerstag, 23. August 2018

Alles hat ein Ende.

Nach fast zehn Jahren beende ich meine Blogtätigkeit. Dank an alle meine Abonnenten und Leser und viel Erfolg und Spaß im Vertrieb weiterhin.

Liebe Grüße
Reinhard Paul

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen meinen Lesern eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit und viel Kraft, Mut und Erfolg für die Herausforderungen im Neuen Jahr.

Ihr
Reinhard Paul

Dienstag, 2. August 2016

Sommerpause

Diesmal gehe ich wirklich in eine Sommerpause, da ich eine vierwöchige Reise entlang der Seidenstraße machen werde. Wir "lesen" uns wieder ab Mitte September. ich wünsche all meinen Followern eine angenehme und hoffentlich auch ein bisschen erholsame Urlaubszeit.

LG
Reinhard Paul

Dienstag, 29. März 2016

Nicht glücklich sein - ein Makel?

Von Richard Gappmayer in XING:

Nur wer glücklich ist, hat Spaß an der Arbeit und wird erfolgreich sein. Firmen, die glückliche Mitarbeiter haben, brauchen sich um ihre Zukunft nicht zu sorgen. Glück bringt Leistung. Das ist seit Jahren, die ewig prophezeite Botschaft, die wir inzwischen alle verinnerlicht haben. In den Buchläden finden sich regalmeterweise Glücksratgeber. Die tragische Grundbotschaft aller dieser Werke: “Nicht glücklich zu sein, ist ein Makel, den es um jeden Preis zu verhindern gilt!”

Das Streben nach dem ewigen Glück blockiert jedoch immens! Wer auch einmal seiner miesen Laune nachgibt, ist meiner Meinung nach letztlich erfolgreicher als der ewig Glückssuchende oder als der sich ständig als mega glücklich Ausgebende. Erfolgreicher – und vor allem wirklich glücklicher!

Die vielen Glücksratgeber machen letztlich meist nur eins – kreuzunglücklich. Wer für sein Glück und seinen Erfolg etwas tun will, sollte von diesem ständigen Streben nach Glück endgültig Abstand nehmen. Sondern sich vielmehr mit dem Gedanken anfreunden, dass ein Leben ohne Schattenseiten – also ein Leben des reinen und puren Glückzustandes – erstens nicht machbar und zweitens gar nicht wünschenswert ist.

Mein Kommentar dazu:

Alles was wir krampfhaft festhalten, wird uns verloren gehen. Wofür wir offen sind und frei etwas zu empfangen, das wird uns gegeben werden. Wenn Sie am Strand versuchen, möglichst viel Sand in Ihrer Faust zu halten, so wird das Meer den Sand aus Ihrer Hand schwemmen, halten Sie die Hand offen in die Wellen, ist sie bald vor lauter Sand verschüttet.

Liebe Grüße
Reinhard Paul

Dienstag, 15. Dezember 2015

Vertrauen: Das höchste Gut in einer Beziehung, gerade im Vertrieb

Von Ernst Holzmann in der XING-Gruppe "Methoden des Vertriebserfolges".

Meine Gedanken dazu, auch mit meiner gleichzeitigen Verneigung vor einem großen Staatsmann, dem viele vorbehaltlos vertrauten.
Vertrauen entsteht nicht von alleine, sondern braucht Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Rückhalt und auch ein bisschen Mut. Und ähnlich wie bei Helmut Schmidt (siehe auch seine private Beziehung mit Loki und seine "Vertrauensfragen" im Jahr 1982) muss Vertrauen jeden Tag gehegt und gepflegt werden, gerade dann, wenn einem an besonderen Menschen (oder Kunden) etwas liegt.
Jetzt kann sich jeder selber einmal überprüfen, wie viele Menschen er kennt (beruflich oder privat), denen er bedingungslos vertrauen würde, gerade in kritischen Situationen.

Es werden nicht mehr als eine Handvoll sein.
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Ich wünsche allen Lesern und Besuchern meines Blogs frohe und besinnliche Weihnachten und Gesundheit, Erfolg und viel Freude im Neuen Jahr.

Ihr Reinhard Paul
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Freitag, 3. Juli 2015

Die Kernkompetenz von Führung ist Charakter!

Sagt Warren Bennis, Amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler.

Besser könnte man das Thema "Führen mit Werten" nicht einleiten und beschreiben. Weil motivierende, begeisternde Führung ein entscheidender Erfolgsfaktor im täglichen Wettbewerb um den Kunden und um den entsprechenden Auftrag ist. Da können CRM-Systeme noch so perfekt ausgerichtet sein, am Schluss machen Menschen den Unterschied, egal ob "auf dem Platz" oder im Vertrieb.

Quelle XING Gruppe Vertrieb 2.0 Vertriebsmethoden der Zukunft

Freitag, 19. Dezember 2014

Weihnachtsgrüße

Ich wünsche allen Freunden und Lesern meines Blogs für die kommenden Feiertage die wohlverdiente Erholung und eine stille, aber auch fröhliche Zeit sowie für das Neue Jahr beruflichen Erfolg, privates Glück und vor allem Gesundheit.

Mit weihnachtlichen Grüßen
Reinhard Paul

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Dienstag, 9. Dezember 2014

PIDAS wird zu einem der Leitbetriebe Österreichs!

PIDAS Österreich als Vorbild-Unternehmen der österreichischen Wirtschaft ausgezeichnet

PIDAS - The Customer Care Company, das auf Kundenservice im Business und IT Umfeld spezialisierte Dienstleistungsunternehmen, ist kürzlich als «Leitbetrieb» in Österreich aufgenommen worden und übernimmt damit eine Vorbildfunktion unter den Unternehmen in der Österreichischen Wirtschaft. PIDAS entwickelte das Customer Care Concept (CCC), welches in der Branche zum absoluten Standard für den Aufbau, die Optimierung und den Betrieb von hochleistungsfähigen Service-Organisationen avancierte. Das Unternehmen hat sich auf die strategischen Geschäftsbereiche Consulting, Solutions und Managed Services spezialisiert.

PIDAS Österreich GmbH wird durch das Institut Leitbetriebe Austria als Vorbild-Unternehmen der österreichischen Wirtschaft ausgezeichnet. Durch nachhaltigen Unternehmenserfolg, Innovation, gesellschaftliche und soziale Verantwortung und durch Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, zählt PIDAS Österreich somit zur Spitze der österreichischen Wirtschaft und wird im aktuellen Geschäftsjahr um bis zu 20 Prozent wachsen. Frédéric Monard, CEO der PIDAS Gruppe, freut das: „Wir sind stolz diese Vorbildfunktion übernehmen zu dürfen. Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung für die Erfolgsstory PIDAS“. Mit mehr als 180 Mitarbeitern ist PIDAS Österreich so stark wie nie zuvor in der 26-jährigen Firmengeschichte. 1987 wurde die auf Kundenservice spezialisierte Unternehmensgruppe vom Österreicher Helmut Zaunschirm gegründet. Dieser steht der Gruppe bis heute als Verwaltungsratspräsident und Mehrheitsaktionär vor.

Kundenzentrierte Shared Service Factory (SSF) als wichtiger Wachstumspfeiler

PIDAS will in den drei strategischen Geschäftsbereichen Management Consulting, Software Entwicklung & Implementierung und IT-Outsourcing signifikant wachsen und den Umsatz in den nächsten fünf Jahren verdoppeln. Ein wichtiges Wachstumselement bildet dabei die PIDAS Shared Service Factory (SSF), welche mehrheitlich aus Österreich heraus operiert. Der qualifizierte IT Service Desk stellt seinen Kunden einen zuverlässigen und hochqualifizierten IT Service Desk zur Verfügung. Länder- und branchenübergreifend werden Kunden von der einfachen Anrufannahme bis hin zur Lösung komplexer IT Probleme umfassend betreut. Die Shared Service Factory (SSF) betreut bereits mehr als 100´000 Enduser weltweit und stellt ihre exzellenten Service- und Supportleistungen 7 x 24 Stunden zur Verfügung, bearbeitet Anfragen lösungsstark und entlastet so die nachgelagerten Service-Einheiten signifikant. Dies im Gegensatz zu vielen Service-Providern, welche ihre Dienstleistungen aus Offshore-Regionen erbringen und aufgrund fehlender Kundennähe und mangelnder fachlicher Kompetenz nur eine tiefe Lösungsrate aufweisen.

Aus Kunden werden Fans!

PIDAS lebt Kundenorientierung und hat selbst eine starke Kundenkultur aufgebaut. Für Frédéric Monard treibt folgende Frage das gesamte Unternehmen voran: „Wie können wir unseren Kunden am besten dienen?“ Es geht schlussendlich darum, sich durch den kontinuierlichen, hochqualitativen Service zu differenzieren. Frédéric Monard formuliert die Vision für PIDAS wie folgt: „Wir wollen unsere Kunden und die Kunden unserer Kunden zu Fans machen! Dafür setzen wir uns ein. Mit umsetzungsfokussierter Beratung, intelligenter Software und „top-notch“ IT-Betriebsleistungen. Das ist PIDAS.“ Massgebliche Wettbewerbsvorteile für PIDAS und PIDAS Kunden sind das Resultat von Beweglichkeit, sozialer, fachlicher und methodischer Kompetenz. Die international tätige Unternehmensgruppe hat Niederlassungen in Zürich, Basel, Stuttgart, Wien und Graz. In Österreich betreut PIDAS Unternehmen wie Andritz, Frequentis, Magna Steyr, ÖBB, ORF, Sandoz, Stadt Wien und ist Service-Partner von HP, IBM und T-Systems. Weitere Informationen zu PIDAS unter www.pidas.com.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Five Things Great Managers Do Every Day

When you hear the term inspirational leader, you may get images of someone who’s achieved considerable success, or is a brilliant strategist able to amass a personal fortune. Or perhaps you consider someone who gives rousing motivational speeches worthy of a TED talk – an iconoclast who changes the national dialogue. While at first blush we may think of inspiring leaders as those that perform grandiose actions, more than five years of research into what really inspires others has led me to believe the opposite.

What truly inspires people is actually in reach of your average manager in any organization: a personal, authentic, one-on-one connection.

A study by Dale Carnegie Training revealed that nearly three-quarters of employees are not fully engaged at work. Of those who are, the number one factor that contributes to employee engagement is their relationship with their immediate supervisor. This mirrors what Gallup research has shown for decades – personal relationships matter the most. (In the Carnegie study, belief in senior management and pride in the company also topped the list, which are driven by similar concepts of connection and communication.) If you want to be a great manager who inspires others to greatness, you don’t have to don a new outsized personality or break a mold. You simply have to choose to communicate, connect, and bring your full presence to those you lead.

Here are five strategies that continually come up in my research for how to be a leader others want to follow:

Be straightforward
Trust is the gatekeeper to connection. A great manager doesn’t sugarcoat bad news, evade the facts, or attempt to spin. She respects her employees enough to give them the truth, even if it’s not the most palatable thing to hear on a Monday morning. Great managers inspire their team by being authentic, direct, and honest.

Not only does being honest foster trust, it also encourages an open culture that’s good for business. According to a 2010 study by the Corporate Executive Board (CEB), “firms whose culture encourages open communication outperform peers by more than 270% in terms of long-term (10 year) total shareholder return.”

A straightforward style also leads to efficiency, as it decreases rumor and misinterpretation which thwart productivity.

Exhibit leadership maturity
When you get to a leadership level, you lose your ability to gripe – especially to those at lower levels. You become a representative of the company. The company’s policies need to be aligned with your own personal values.

You can’t just pay lip service to management decisions but must actually believe the value in what you’re proposing. This means being reflective and aligning yourself behind the corporate direction, and finding a way to credibly and honestly represent it.

The opposite – so often on exhibit in companies – is a cancer. If a manager constantly complains about corporate policies, they lose followership and their employees lose hope.

Put the right people in the right jobs
Writing about the thesis of his bestselling book, Good to Great, author Jim Collins argues that leaders of successful companies differentiate themselves by starting “not with where but with who. They start by getting the right people on the bus, the wrong people off the bus, and the right people in the right seats.”

Gallup research shows that people are happiest and most engaged when they apply their strengths to their job. Instead of changing people to fit the job, great managers try to put the right people in the jobs in which they can perform well.

Hold regular, meaningful one-to-ones
Most managers know the importance of scheduling regular one-on-ones with direct reports – some companies even require it. Yet, these are often poorly organized, frequently rescheduled, and largely ineffective.

Great managers prioritize their meetings with directs and honor the importance of that time. As Susan Scott says, “the conversation is the relationship.” Schedule one-to-ones with your direct reports weekly or biweekly and keep to your established schedule. Have a format to optimize each meeting as I discuss here.

If you use these meetings well, the upfront time investment will more than pay off with increased efficiencies.

Actively manage conflict
Successful managers don’t avoid the issues—they face them, head on.

The reality is that sometimes employees don’t work out, projects fail, turf wars launch, and tough decisions have to be made. When you’re able to successfully manage during these trying situations, you serve as a role model for your team, thereby inspiring accountability and decision making in your employees.

If you’re a manager who hates conflict, figure out how to manage it. Conflict is a constant when people are involved, and it’s simply impossible to avoid it without damaging your leadership capability. Employees want a leader who stands up for them, clears a path, and makes it easier to do their jobs. Avoiding conflict is no longer an option.

Kristi Hedges is a leadership coach, speaker and author of Power of Presence: Unlock Your Potential to Influence and Engage Others. Find her at kristihedges.com and @kristihedges.

Future of Work
Link: http://www.futureofwork.co.at/five-things-great-managers-do-every-day/

Freitag, 30. August 2013

Der perfekte Vertriebsmitarbeiter: Hunter, Farmer oder beides?

Von Michael Hopke, Miller Heiman GmbH

Wenn es darum geht, Verkäufer einzustellen, führt die Diskussion meist recht schnell dahin, ob es mehr
ein Hunter-Typ oder ein Farmer sein soll. Während Letztere meist mit der Betreuung der Bestandskunden
betraut werden, sollen Erstere jung, wild und hungrig auf die Jagd nach neuen Kunden und neuen Märkten gehen. Alleine schon die Bezeichnungen scheinen darauf hinzudeuten, dass es ganz unterschiedliche Typen von Verkäufern gibt. Und dass Verkaufen in die Gegenpole Neukundenakquise und Bestandskundenbetreuung aufgeteilt werden kann. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Aufteilung ein Erfolgsrezept für den Aufbau einer schlagkräftigen Verkaufsorganisation sein kann. Warum möchte ich Ihnen im Folgenden erläutern.
Ein Motiv, das Vertriebsleiter nach Jägern für Ihren Vertrieb suchen lässt, ist oftmals, dass der Verkaufstrichter austrocknet und nicht genügend neue Verkaufsgelegenheiten generiert werden. Manchmal dauert es auch zu lange, bis neue Produkte erfolgreich platziert und von den Kunden
angenommen werden. "Wenn meine Verkäufer doch mehr raus zum Kunden gehen würden" ist dann ein oft gehörter Stoßseufzer (und führt zu entsprechenden Zielvorgaben). Die Führungskräfte haben den Eindruck, dass die vorhandenen Verkäufer zu sehr in Ihrer Komfortzone verharren und nur die
bewährten Produkte an die wohlbekannten Kunden verkaufen. Vielleicht sind Kunden und Verkäufer gemeinsam alt geworden und es hat über Jahre keinen Wechsel in der Betreuung gegeben. Es kann jedoch auch sein, dass der Vertriebsbereich als Ganzes zu träge dabei war, sich auf neue Wettbewerber, veränderte Marktbedingungen und steigende Kundenanforderungen einzustellen. Ein dediziertes Vertriebsteam aus Jägern erscheint dann als ideale Lösung, um mit all diesen Problemen fertig zu werden. Woher bekommen die Jäger die Interessenten? Welche Daten sind zum Marktpotenzial, Adressdaten und Nutzenversprechen verfügbar?
Denkt man diesen Ansatz jedoch einen Schritt weiter, tauchen einige Fragenstellungen auf, die unbedingt beantwortet werden müssen, soll die Initiative Erfolg haben:
¨ Wie werden die Jäger ihr Vertriebsgebiet geografisch abdecken? Welche Wegezeiten sind
einzukalkulieren?
¨ Wie sehen die Vertriebsziele für sie aus und wie erfolgt deren Auswertung?
¨ Ist das Zielsystem so gestaltet, dass die Jagd nach neuen Kunden auch belohnt wird?
¨ Was wird aus den Interessenten, wenn der Verkauf erfolgreich war und sie zu Bestandskunden
werden?
¨ Werden die Jäger für das gesamt Produktportfolio verantwortlich sein, oder nur für einen Teil
daraus?
¨ Wer wird dieses neue Team führen, ggf. zusätzlich zur Führung der vorhandenen Verkäufer?

Wie Sie sehen gibt es doch etliche Details, um die man sich kümmern muss. Und was nach einer schicken, einfachen Lösung aussah entpuppt sich manchmal nur als Herumdoktern an Symptomen, deren Ursache anderswo im Vertriebsprozess zu sehen ist. Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn eine Vertriebsorganisation Schwierigkeiten damit hat, neue Interessenten zu identifizieren und die Vertriebs- und Marketingaktivitäten sauber aufeinander
abzustimmen, werden die Vertrieb-Jäger dieses Problem nicht lösen können! Deshalb ist es aus meinem Verständnis sinnvoller, diese Probleme anzugehen und die Defizite der vorhandenen Vertriebsmitarbeiter zu beseitigen, als mein Heil in neuen Mitarbeitern zu suchen, die ich noch nicht
einmal kenne!
Der Verkaufsprozess als Maßstab für die Bewertung von Verkaufskompetenzen. Beim Verkaufen an Geschäftskunden ist eine Vielzahl unterschiedlicher Kenntnisse und Fertigkeiten gefordert. Entsprechend definiere ich Vertriebskompetenz als die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um verkäuferische Probleme zu lösen. Nach
meiner Erfahrung dient der Verkaufsprozess als bester Leitfaden, um gute Leistungen und natürlich auch
Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Die nachfolgende Übersicht zeigt exemplarisch anhand der einzelnen Verkaufsstufen, welche Kompetenzen wann besonders wichtig sind.

Definition von Zielkunden:

Branchenkenntnisse:
¨ Identifiziert jene Branchen, die den besten Markt für unsere Produkte darstellen.
¨ Nutzt verfügbare Informationsquellen zur Ermittlung jener Einflüsse, welche zu Nachfrage nach
unseren Lösungen bei den Zielkunden führen können.

Akquise:
Gewinnung von Interessenten:
¨ Schafft es, eine ausreichende Zahl von Interessenten zu generieren.
¨ Bleibt permanent am Ball und sorgt für einen stetigen Strom neuer Interessenten.

Qualifizierung:
Bedarfsermittlung:
¨ Entdeckt alle technischen, organisatorischen und politischen Faktoren, die den Verkauf
beeinflussen können.
¨ Identifiziert alle Kaufbeeinflusser in der Organisation, bevor er seine Lösung präsentiert.

Umsetzung der Verkaufsstrategie:

Kommunikation mit Kaufbeeinflussern:
¨ Kennt den besten Ansatz, um jede Person innerhalb der Käuferorganisation individuell mit ihren
Themen anzusprechen.
¨ Nutzt alle verfügbaren Mittel und Werkzeuge, um den Verkaufsprozess voranzutreiben.

Verhandeln:
Strategie und Taktik:
¨ Verhandelt auf Basis des Nutzens.
¨ Kann sich anpassen, wenn der Verhandlungspartner seine Strategie endet.
¨ Weiß, wann er nein sagen muss und tut es auch.

Abschluss:
Abschlusssicherheit:
¨ Erzielt gute Abschlussquoten bei angemessenen Deckungsbeiträgen.

Implementierung:
Erste Lieferung:
¨ Koordiniert die Beziehung zwischen dem Kunden und unserem Team, um einen guten Start zu
ermöglichen.
¨ Bringt sich aktiv in die Lösung von Problemen ein.
Betreuung von Bestandskunden:
Ausweitung des Geschäfts:
¨ Ist permanent bemüht, zusätzliches Geschäft zu generieren. Sei es durch Erweiterung
vorhandener Lösung oder Platzierung neuer.
¨ Entwickelt eine langfristige Betreuungsstrategie für jeden Kunden.

Der ideale Verkäufer verfügt über Kompetenzen in allen
genannten Bereichen, welche wie erwähnt jedoch nur einen
Ausschnitt des gesamten Anforderungsspektrums darstellen. Im Normalfall wird jeder aber seine persönlichen Vorlieben und Stärken haben, in denen er besonders reüssiert. Aber eben auch Bereiche, die ihm gar nicht liegen und die er deshalb gerne vermeidet. Daneben gilt es zu beachten, dass zwischen dem gefühlten "etwas mögen" und dem beobachteten "etwas können" ein Unterschied bestehen kann.
Wobei etwas nicht zu mögen aus meiner Sicht keine Entschuldigung dafür darstellen kann, es nicht zu tun! Diesem Dilemma kann man Rechnung tragen, indem neben der Eigensicht des Verkäufers eben auch die Fremdsicht des Vertriebsleiters in die Kompetenzbewertung einbezogen wird.
Dadurch ergibt sich ein Gesamtbild, das Diskrepanzen gegenüber der gewünschten Kompetenzausprägung (Soll-Ist-Vergleich) und der gefühlten Kompetenzausprägung (Ich-Fremd-Bild) aufdeckt. Von hier aus sollten dann die weiteren Maßnahmen zur Kompetenzverbesserung ihren Ausgang nehmen.

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