Donnerstag, 15. September 2011

Service - ein guter Weg zum Kunden!

Wann ist den Österreichern der "G'schamste Diener" abhandengekommen? Im 18. und 19. Jahrhundert war er zugegen, findet sich in Briefen von Schiller und an Kant. Im Laufe des 20. Jahrhundert findet man ihn im Wiener Gastgewerbe, er gehört zum Image des perfekten Kaffeehaus-Obers. Heute gibt es den Ausdruck kaum mehr, vielleicht noch unter Fiakerfahrern.

"Ihr gehorsamster Diener" ist also nicht mehr. Stattdessen haben Firmen jahrelang ihr Servicepersonal reduziert, den Kunden dazu angehalten, sich seine Dinge selbst zu machen. Stichwort: Self Service, Online-Shopping, Net-Banking. Unternehmen haben Produkte auf den Markt gebracht, aber auf die menschliche Komponente vergessen. Dabei blieb auch die Beziehung zum Kunden auf der Strecke. Der ist nämlich, eigenständig und alleingelassen, auf Suche gegangen. Er bedient sich der zahllosen Möglichkeiten im World Wide Web, geht von einem Shop zum nächsten, informiert sich, wie er es braucht. Den Kunden hat man ziehen lassen, nun irrt er herum in Baumärkten, Internetforen und Bankfoyers.

Gutes Service ist kein alltägliches Geschäftsmodell mehr. Gutes Service ist als Kundenbindungsfaktor vergessen worden. Gutes Service ist gefragt - aber selten. Zeit also, den Fokus auf Dienstleistung zu legen. KURIER BUSINESS startet die erfolgreiche Service-Initiative - zum dritten Mal in Serie. Ab morgen servieren wir Ihnen glänzende Best-Practice-Fälle, neue Ideen und Trends im Kundendienst. Alles in allem viel Service für Sie - ab morgen in Ihrem KURIER.


Quelle: http//www.kurier.at

Samstag, 10. September 2011

Das Erfolgsgeheimnis von Spitzenverkäufern

Was macht einen Top-Verkäufer aus? Die Erfolgsgeheimnisse der Spitzenverkäufer wurden in einer Studie der Fachhochschule Wiener Neustadt entschlüsselt.

Spitzenverkäufer sind einfühlsam und ehrgeizig, kompetent und kontaktfreudig – und verstehen es so, langfristig partnerschaftliche Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen. Das ist eines der Ergebnisse einer Langzeit-Studie, die an der Fachhochschule Wiener Neustadt unter der Leitung von Prof. (FH) Mag. Dr. Karl Pinczolits durchgeführt wurde. Co-Autoren der Studien waren Fr. Dr. Marina Pinczolits und Fr. Mag. Daniela Vevera. Die notwendige Feldarbeit haben Studenten durchgeführt.

"Ziel der Studie ist es, die Produktivität im gesamten Vertrieb und Verkauf darzustellen", sagt Pinczolits, "Potenziale für Produktivitätssteigerungen zu erkennen und Wege aufzuzeigen, um die Potenziale auszuschöpfen. Schließlich ist Produktivität im Vertrieb und Verkauf wesentlich für das Wachstum eines Unternehmens aus eigener Kraft und der sicherste Garant für einen Geschäftserfolg."

Was einen Spitzenverkäufer noch ausmacht? Schnelles Handeln, Vertrauenswürdigkeit, Extrovertiertheit, Kommunikationsfähigkeit und ein gut funktionierendes Netzwerk: "Das ist das Um und Auf", sagt Pinczolits. Dass fachliche Kompetenz eine Grundvoraussetzung ist, um wirklich gut zu verkaufen, ist ebenfalls eine der Erkenntnisse. Die Studie zeigt aber auch, wie Spitzenverkäufer mit ihrer Zeit umgehen, wie Kontakte zu Kunden aufgebaut und Chancen erkannt werden.

Quelle: ÖPWZ Forum für Vertrieb und Verkauf

Studie: Nur klare Preisstrategien werden von Kunden registriert.

Die Preiswahrnehmung der Verbraucher reicht von den tatsächlichen Preisen deutlich ab. Laut einer Preisstudie von OC&C haben sogar bekannte Händler wie Media Markt, Praktiker oder C&A Schwierigkeiten, reale Preisvorteile zu vermitteln.

Weder Media Markt noch Praktiker haben es demnach während der Krise geschafft, den Kunden ihre Preissenkungen zu vermitteln und dadurch die Marktposition im Vergleich zur Konkurrenz zu stärken. Andererseits wurden Preiserhöhungen – beispielsweise bei Edeka oder H&M – von vielen Kunden im gleichen Zeitraum kaum registriert. Die Studie konnte somit belegen, dass Preiskampagnen ohne eine kluge Preisstrategie nicht wahrgenommen werden. Im schlimmsten Fall würde die Aktion dann verpuffen und das Geschäftsmodell schließlich schädigen, so Christian Ziegfeld, Partner bei OC&C. Meist würden Preisveränderungen der Händler erst nach zwei bis drei Jahren überhaupt von den Konsumenten registriert. Dabei wirkten sich Preissteigerungen stets stärker auf die Preiswahrnehmung aus als –reduktionen.

Als positives Beispiel nennen die Studieninitiatoren die Preispolitik des Schuhhändlers Deichmann. Eine konsequente Preisstrategie mit für den Kunden klar verständlichen Preisstufen von 12,95 Euro, 14,95 Euro und 19,95 Euro ließen Unterschiede und Mehrwerte zwischen den verschiedenen Angeboten für den Kunden deutlich werden. Für Ziegfeld ist die Strategie, das Sortiment in „good, better, best“ einzuteilen daher die sinnvollste, da sie als eine langfristig angelegte Maßnahme am besten von den Kunden verstanden und angenommen würde. (sas)

Redaktion acquisa

Dienstag, 23. August 2011

Was kostet Social Media?

Von Alexander Stoik, 11. August 2011 – 10:29:00


Zweifellos viel -

•viel Zeit - für Einträge, Antworten - und Erfahrungsaufbau
•viel Energie - wenn man über keine geeignete Kommunikationsstrategie verfügt,
•viel Geld - wenn man versucht, traditionelle Marketingansätze in den sozialen Netzen umzusetzen,
•viele Kunden - wenn man negative Kundeneinträge nicht respektiert und beantwortet.

Ein erster Schritt zur Messung der Kosten und des Nutzens im Kanal Social Media im Customer Care ist die Beleuchtung des Begriffes Return of Engagement (RoE).

"Return on Engagement" = Zeitspanne, welche ein Nutzer in der Auseinandersetzung oder Interaktion mit einer Präsenz im Social Web "investiert".

Der Begriff ist zum Thema Social Media bekannt geworden - ist aber meiner Meinung auch perfekt anwendbar, wenn es generell um Customer Experience Management (CEM) geht.

Das Engagement bzw. die Interaktion mit einem Unternehmen, einer Marke, einer Dienstleistung oder mit einem Service gibt uns Auskunft in wie weit ein Kunde loyal, zufrieden oder unzufrieden ist oder sogar im positivsten Fall als Meinungsbildner auftritt.

Die damit verbundenen Effekte beim Branding sind mit Sicherheit gehaltvoller als rein die Anzahl von Kontakten über klassische Reichweitenziffern in der Kommunikation zu bewerten. Menschen, die aus freien Stücken aktiv das Gespräch mit einem Unternehmen suchen, dabei ein für sie positives (Service)erlebnis erfahren, werden wohl nicht lange über die Marken- oder Produktwahl entscheiden.

Aber zurück zum Kernthema des Eintrags.

Die bekannten RoI Berechnungsmethoden wirken im Social Media leider nicht. Über eine weitere Kennzahl „Return on Participation" (siehe unten) kann man den Invest zu Aktivitäten im Social Web zumindest einigermaßen kurzfristig „rechtfertigen".

Return on Participation = Messung und Bewertung der Zeit, in der man sich aktiv an einer Social Web-Kampagne beteiligt, indem man mit diskutiert, Inhalte beisteuert und so weiter."

Social Media funktioniert eben nicht im alleinigen Pushprinzip, wo ich im TKP (Tausender Kontaktpreis) bei einem Medium „angebliche" Kontakte (auch hier könnte man über reale und theoretische Kennzahlen diskutieren) einkaufen und diese mit meinen Botschaften beschicken kann.

Das Magazin Focus hat jedoch meines Erachtens in einem Artikel einen guten Zugang präsentiert, wo generell mögliche Kostenquellen und potentielle Erträge bzw. Nutzen aus Social Media Aktivitäten gelistet werden. Hier werden zum Beispiel Kaufsummen von Fans zu Nichtfans gegenübergestellt.

http://www.focus.com/images/view/58313/

Erfolgsbringend sind in den sozialen Netzen jedenfalls langfristige, ernsthafte und professionelle Engagements in serviceorientierte Kommunikation, um Kunden an ein Unternehmen zu binden.

Beste Grüße, Alexander Stoik

Quellennachweis:
Return on Engagement, Return on Participation (Holzapfel & Holzapfel, 2010, S. 147f. und derzeit unzählige Blogeinträge)

Montag, 8. August 2011

Vertriebskraft auf den Boden bringen - Teil 2: die Kompetenztypen

Als Antwort auf verschiedene Vertriebstypen stellt sich nun die Frage, welche Kompetenzen brauchen Vertriebsmitarbeiter, um entsprechend des entschlüsselten Vertriebstypes erfolgreich zu sein?

Kompetenztyp Bedarf:
Der Kompetenztyp Bedarf soll aufgeschlossen, serviceorientiert und reaktionsfreudig sein. Er soll Experte für seine Produkte und deren Umfeld sein und Kunden zuverlässig bedienen können. Er muss sich in vorgegebenen Strukturen bewegen können und dabei auch Routinearbeiten erledigen, ohne die Motivation zu verlieren. Durch gute Kundenkenntnisse kann er Nutzen stiftende Ergänzungs- und Zusatzverkäufe tätigen, die einen erheblichen Teil seines Umsatzes ausmachen können.

Kompetenztyp Beziehung:
Ausgeprägte emotionale Intelligenz gepaart mit der Steuerung von komplexen Kaufvorgängen sind in diesem Vertriebssegment notwendig. Über dauerhafte, langanhaltende Kundenbeziehungen mit großem Vertrauen kann dieser Kompetenztyp wesentlich zur Kundenwertsteigerung beitragen.

Kompetenztyp Beratung:
Beratungsverkäufer benötigen vorallem analytische Fähigkeiten. Sie sind gut darin, Konzepte auszuarbeiten und Lösungen zu gestalten. Da der Beratungsverkauf eine langwierige Angelegenheit ist, müssen Verkäufer gute Projektmanager sein, die auch Menschen führen können, über die sie keine Weisungsbefugnis haben. Exzellente Verhandlungsfähigkeiten beim Abschluss sind ebenfalls wichtig.

Kompetenztyp Abschluss:
Abschluss-Verkäufer verfügen über ein kantiges Persönlichkeitsprofil und sind in der Regel extrovertiert. Vom ersten Kontakt an treiben sie das Gespräch ohne Umwege in Richtung Abschluss. Dies kann jedoch erheblichen Wiederstand auslösen, sodass dieser Kompetenztyp über ein hohes Frustrationspotenzial verfügen muss.

Quelle: Magazin "Verkaufen" 2011/04

Digitale Generation wird zur Herausforderung für Unternehmen

Den "digitalen Eingeborenen", die bereits mit Internet und Handy aufgewachsen sind, werden häufig besondere Fähigkeiten im Umgang mit neuen Technologien nachgesagt. Wie Unternehmen mit dieser Generation, der ab Mitte der achtziger Jahre Geborenen, als Kunden, Bewerber oder Mitarbeiter umgehen sollen und ob sich diese Gruppe in der digitalen, vernetzten Welt wirklich so trittsicher bewegt, darüber diskutierten Experten bei einer Veranstaltung im Rahmen der APA-E-Business-Community in Wien.

"Mobilität und Vernetzung" sind für Roland Strilka vom Marktforschungsinstitut GfK Austria zwei wesentliche Punkte, die die "digitalen Eingeborenen" beschreiben. Sowohl bei der Nutzung von sozialen Netzwerken als auch des mobilen Internets liegt diese Gruppe merklich über dem Durchschnitt der Bevölkerung, strich Strilka bei der Präsentation von Zahlen aus einer neuen Studie des Instituts hervor. Außerdem hat das Internet in dieser Altersgruppe als Medium für tagesaktuelle Neuigkeiten und für Wissensvermittlung dem Fernsehen den Rang abgelaufen. Statt "mehr oder weniger passiv" zu konsumieren wird auf aktive Informationsgewinnung gesetzt. "Es ist sozusagen eine Holschuld für den 'digital Native', sich zu informieren", erläuterte der Experte.

Alter ist kein Kriterium

Für Chris Budgen vom Beratungsunternehmen diamonddogs ist das Alter nicht ausschlaggebend. "Wenn sich jemand damit beschäftigt und auch kritisch auseinandersetzt, kann jeder ein 'digital Native' sein", meinte Budgen. Die Nutzung von neuen Kommunikationsmöglichkeiten ist seiner Meinung nach nicht genug. "Nur weil jemand ein Facebook-Profil hat, zeugt das noch nicht davon, dass er verstanden hat, wie vernetzte, digitale Kommunikation funktioniert." Die eigentliche Funktion der sozialen Netzwerke besteht für ihn nicht im Abbilden des bestehenden Freundes- und Bekanntenkreises, sondern darin, "weitere Kreise zu ziehen" und neue Kontakte aufzubauen und aufrecht zu erhalten. "Das ist, glaube ich, eine Kompetenz, die erlernt werden muss", sagte Budgen.

Für Gerhard Laga von der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) trifft das "Cloud"-Konzept der digitalen Generation auf die "klassischen, vorgegebenen Strukturen" der Firmen. Hier seien sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer gefordert, "eine Offenheit gegenüber der anderen Sichtweise" an den Tag zu legen. Um unternehmensrelevante Informationen vor der Kommunikationsfreude der Mitarbeiter zu schützen, hält er Richtlinien für den Umgang mit sozialen Medien für notwendig. Dennoch warnt Laga davor, neue Entwicklungen zu ignorieren. "Sich überhaupt nicht mit modernen Themen zu beschäftigen, wie zum Beispiel 'Crowdsourcing', ist sicher auch nicht der richtige Weg." Er rät dazu, innovative Vorschläge junger Mitarbeiter ernst zu nehmen.

Neue Wege bei der Mitarbeitersuche

Die Veränderungen bei der Mediennutzung wirken sich auch auf den Rekrutierungsprozess der Unternehmen aus. "Der klassische Weg hat eigentlich nichts gebracht, während der Weg über die sozialen Medien eigentlich gut funktioniert hat", so Michael Wilfing-May vom Beratungsunternehmen Navax. Die Anforderungen, die Bewerber an den potenziellen Arbeitgeber stellen, haben sich ebenfalls gewandelt. "Hier bin ich, was bietet ihr mir", fasste Wilfing-May den Zugang vieler "digital Natives" zusammen.

Eine veränderte Mediennutzung bestätigte auch Susanne Ostertag von Microsoft Österreich. "Die Werbewirtschaft und auch das Recruiting müssen sich auf diese neue Zielgruppe und ihr Mediennutzungsverhalten einstellen." Die Erwartung von Geschwindigkeit und jederzeitiger Verfügbarkeit ist ein weiteres Merkmal der digitalen Generation, sind sich die Experten einig. Unternehmensstrukturen könnten mit diesen Erwartungen allerdings nicht immer mithalten.

Hier sieht Alf Netek von Kapsch die Gefahr eines Kulturschocks für die digitale Generation. Wenn im Rekrutierungsprozess ein Bild des Unternehmens vermittelt wird, das sich vom Arbeitsalltag allzu stark unterscheidet, könne ein ungünstiger Eindruck entstehen. Die Art der Mitarbeiterwerbung müsse zu der Struktur und Kultur der Firma passen. "Kapieren und nicht kopieren", riet Netek.

Impulsreferat: Roland STRILKA, GfK Austria

Quelle: http://ebc.apa.at/cms/ebc/newsletter.html?doc=CMS1312287450578#CMS1312287450578_STORY1

Montag, 1. August 2011

Today is "Good Customer Experience Day"!

Von Alexander Stoik, 01. August 2011 – 09:42:00


Wie meine Mitblogger habe ich einige Überlegungen angestellt, wovon wohl mein erster Artikel in diesem Forum handeln wird. Ich plante meinen ersten Eintrag am ersten August zu schreiben, ein Tag, der bereits mit Geschichte belegt ist.

Unsere Schweizer Kollegen feiern heute das Gründungsjahr der Eidgenossenschaft im Jahr 1291. Der österreichische Rundfunk (ORF) strahlte 1955 seine erste Fernsehsendung aus und 1981 ging MTV in New York erstmals auf Sendung. Somit prägen Gründungsfeiern (heute würde es wohl eine "Community" sein) sowie lokale und globale Medienereignisse (also "Steinzeit-Podcasts") das heutige Datum.

Die Geschichte nennt jedoch noch keinen Eintrag zum „Good Customer Experience Day"!

Dem Tag an dem Unternehmen an gute und schlechte Erfahrungen ihrer Kundenbeziehungen des letzten Jahres (ge)denken und daraus strategische Maßnahmen zur Verbesserung ableiten. Von unseren Kunden zu lernen, Kundenbeziehungen als wertvolle Beziehungen zu pflegen (sorry, im Business - zu managen) und Erfahrungen als lernende Organisation aufzunehmen, ist häufig Inhalt von Managementliteratur - aufgrund der gegebenen Komplexität der Kunden-Unternehmen-Mitarbeiter Abhängigkeiten mäßig in der Realität umgesetzt.

Einen interessanten Artikel über „Design The Customer Experience Inside-Out" habe ich jüngst auf „Marketing daily" gelesen, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Die kritischen Leser hinsichtlich Return on Invest (ROI) des Customer Experience Management (CEM) unter Ihnen, lade ich ein, einen meiner nächsten Artikel über Themen wie „Return on Engagement", TKP, CPrR oder CPI zu lesen und über Ihre Sicht und Erfahrungen zu berichten.

Bis dahin wünsche ich uns jeden Tag einen erfolgreichen „Good Customer Experience Day"!

http://www.mediapost.com/publications/?fa=Articles.showArticle&art_aid=151567&passFuseAction=PublicationsSearch.showSearchReslts&art_searched=customer%20experience&page_number=0&searchTab=all

Donnerstag, 21. Juli 2011

Die Vertriebskraft auf den Boden bringen!

Je nach Anforderungen am Markt und Gegebenheiten in der Branche werden verschiedene Vertriebstypen verlangt, die in diesem Umfeld erfolgreich sein können.

Lt. Magazin "Verkaufen"/Ausgabe 2011/04 aus dem Artikel von Werner Stubenrauch unterscheiden wir 4 Markttypen:

Markttyp Bedarf:
In diesem Markt kaufen Kunden standardisierte Produkte auf Grund eines konkreten Bedarfes. Die Kunden legen Wert auf Verfügbarkeit und aus vergleichbaren Angeboten wird das günstigste gewählt. Es besteht eine Neigung zu bekannten Lösungen, die allgemein akzeptiert sind.

Markttyp Beziehung:
In diesem Markt basieren Produkte auf einem standardisierten Konzept. Sie werden jedoch in Produktmerkmalen,Optionen und Lieferdetails an die Bedürfnisse der einzelnen Kunden angepasst. Die Kunden legen Wert auf enge und regelmäßige Zusammenarbeit. Sie verlassen sich auf Ihre Lieferanten und kaufen bei Ihnen auch dann, wenn ein Mitbewerber einmal günstiger anbietet. Allerdings erwarten diese Kunden, dass sich der Lieferant "um alles kümmert".

Markttyp Beratung:
Hier sieht sich der Kunde mit einem komplexen Kaufvorgang konfrontiert. Er braucht ein auf ihn zugeschnittenes, individuelles Angebot, denn schließlich kauft er die beste Gesamtlösung - vom Konzept über die Realisierung bis zu Schulung und Service. Typisch für diesen Makrt sind projektbezogene Abschlüsse im Rahmen einer fortlaufenden Kundenbeziehung. In dieser Beziehung verlässt sich der Kunde auf die Erfahrung und das Know How des Lieferanten.

Markttyp Abschluss:
Hier wollen Kunden neuartige und einzigartige Produkte kaufen. Die Begeisterung für die Technologie, für das Neue und Zukunftsweisende, ist wesentliche Triebfeder für den Kauf. Daher finden sich auf diesen Märkten Pionierprodukte für Pionierkunden - eine dauerhafte Beziehung ist kaum möglich.

Sie erraten schon, dass es bei den verschiedenen Markttypen auch verschiedene Vertriebstypen braucht. Wie diese aussehen, schreibe ich im nächsten Beitrag.

Liebe Grüße
Reinhard Paul

Montag, 18. Juli 2011

Von Blog zu Blog

Neues Autorenteam! Mehr CC-Power im Kundenserviceblog.
Von Frédéric Monard,
11. Juli 2011 – 15:14:00


Seit dem 2. August 2007 bietet PIDAS mit dem Kundenserviceblog eine interaktive Diskussionsplattform rund um das Thema Customer Care, CRM und Marketing. Zahlreiche Autoren haben sich seit dem Start im 2007 auf dieser Plattform versucht. Nur wenige hatten die Ausdauer, um regelmässig Beiträge zu posten. Rasch haben wir alle erkannt, dass das posten von Beiträgen zwar Spass macht aber auch arbeits- und vor allem zeitintensiv ist. Zuletzt habe ich mich bemüht, den Blog mit meinen Beiträgen am Leben zu erhalten. Nebst den zahlreichen Projekten im Customer Care Umfeld wahrlich keine leichte Aufgabe. Trotzdem stapeln sich auf meinem Büro laufend Ideen zu Blogbeiträgen, welche bis dato von mir nicht gepostet wurden. Eigentlich schade, aber eben...

Ich bin der Ansicht, dass ein guter Themenblog nicht von einer einzigen Person geführt werden sollte. Zudem sind in der Blogging-Community schon genügend Ego-Blogs am Start. Auch im Customer Care Umfeld. Nach vier Jahren ist es nun also definitiv an der Zeit, unseren Blog einem weiteren Autorenkreis zu öffnen. Die Diskussion wird damit umso interessanter und spannender. Von der atms, dem Spezialisten für telekommunikationsbasierende Kundendialoglösungen, stossen mit Markus Buchner, Lorenz Aberle, Sandra Adelsberger-Buchner und Markus Scherer vier Customer Care Experten hinzu. Und auch von der PIDAS, das im deutschsprachigen Raum führende Dienstleistungsunternehmen für effizientes und erfolgreiches Kundenmanagement, werden mit Reinhard Paul, Alexander Stoik und Thomas Edlbauer drei neue Autoren für Diskussionsbeiträge in unserem Blog sorgen. Ich freue mich sehr über das Commitment meiner Kollegen und bin auch schon auf die ersten Beiträge gespannt. Herzlich willkommen!

Der neue Kundenserviceblog soll nahtlos an die letzten vier Jahre anknüpfen und sich zu einer starken Plattform für alle entwickeln, die Customer Care ebenso als wichtiges Asset im Unternehmen erkannt haben. Der Blog stellt eine interaktive und lebendige Plattform dar, um den Austausch wichtiger Erkenntnisse oder Diskussionen im Bereich des Kundenservice zu fördern.

Last but not least: Ein guter Blog lebt nicht nur von den Beiträgen der Autoren. Vielmehr wird eine gute Diskussion durch kritische Kommentare, Ergänzungen und Hinweise auf eine höhere Ebene gehoben. In diesem Sinne, sind Sie alle herzlich dazu eingeladen, auch weiterhin, oder vielleicht erstmals, sich aktiv auf dieser Plattform bemerkbar zu machen.

Ich freue mich auf Ihre Beiträge!

Montag, 4. Juli 2011

30-100 Prozent Umsatzsteigerung

Neurolinguistic Selling kann dies angeblich leisten. Über XING bin ich auf diese Website gestoßen. Marc Galal soll einer der bedeutendsten Verkaufstrainer in Europa sein.

Neuro-Linguistic-Selling, kurz nls® genannt, ist ein von Marc M. Galal entwickeltes Verkaufskonzept. Das Verfahren basiert auf der anerkannten Methode der Neuro-Linguistischen Programmierung (nlp™). nlp™ ist ein effektives Instrument, das vor allem für psychotherapeutische Zwecke aber auch immer häufiger in den Bereichen der Kommunikation und Neukonditionierung angewandt wird. Die hoch komplizierten nlp™-Techniken entsprechen jedoch ebenso wenig den Anforderungen moderner Verkäufer wie die herkömmlichen Verkaufsstrategien. Diese Diskrepanz erkannte Marc M. Galal und entwickelte die nlp™ - Methode weiter.

Es entstand nls®.

Marc Galalnls® - Neuro Linguistic Selling
nls® ist die Verbindung beider Strategien und mehr. nls® umfasst alle wichtigen Bereiche des Verkaufsalltags und ist somit ein äußerst wertvolles Kommunikationswerkzeug, das eine verblüffende Wirkung erzielt.

nls® ist die Beeinflussung des Geistes durch die Sprache. Die emotionale Intelligenz des Verkäufers wird gefördert, er lernt, die feinsten körpersprachlichen Signale seines Gegenübers zu entschlüsseln und richtig darauf zu reagieren. Eine einzigartige Verkaufslinguistik voller kraftvoller Schlüsselwörter mit hypnotischer Wirkung kommt dabei ebenso zum Einsatz wie eine überzeugende Körpersprache.

nls® ermöglicht es dem Verkäufer, seinen Kunden zu verstehen, in die tiefsten Denkstrukturen der Gesprächspartner einzutauchen, deren Entscheidungsmuster positiv zu beeinflussen, die Bedürfnisse zu befriedigen und ihn zu begeistern. Dies alles passiert auf einer „zwischenmenschlichen" Ebene, führt zu einer dauerhaften Kundenbindung und erheblich gesteigerten Umsätzen.

nls® wird so zum unentbehrlichen Werkzeug für den modernen, professionellen Verkäufer.

Quelle: http://www.nls-verkaufstraining.de/home.html

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