"Social Advertising" auf dem Vormarsch.
"Social Advertising" auf dem Vormarsch
Auf Portalen wie Facebook und für zahlreiche junge Start-up-Firmen entwickelt sich die aggregierte Kundenmeinung zur Währung der Zukunft. Der Trick: Zunehmend werden die sozialen Online-Netze in die Warenwelt eingewoben und führen so zu Kaufempfehlungen und -anregungen.
Das Thema "Social Advertising" war auch Thema beim hochrangig besetzten "Media&Lifestyle Summit", den der Medienmanager Rudi Klausnitzer heuer zum fünften Mal veranstaltet hat. Auf der Liste der Vortragenden fand sich etwa der Chefredakteur des britischen Ablegers der US-IT-Bibel "Wired", David Rowan. "Wir heben unsere eigenen Datenschätze und sind in steigendem Maße bereit, diese bereitzustellen", lautete sein Befund.
Ein Beispiel: Wer sich in den amerikanischen Store von Amazon.com einklinkt und seinen Facebook-Account aktiviert hat, bekommt nicht nur Kauftipps, die vom üblichen Amazon-Algorithmus errechnet werden, sondern sieht auch, was die eigenen Online-Freunde des sozialen Netzwerks so gekauft haben. Im besten Fall kommt der klassische "Me too"-Effekt zum Tragen und der Kunde will das gleiche Buch, die gleiche CD, den gleichen Film, et cetera erstehen.
Erfolgreich mit diesem Konzept ist auch der amerikanische Jeans-Hersteller "Levi's". In einem eigenen "Friends"-Store werden die aktuellen Hosenformen und -schnitte von den Facebook-Kunden bewertet und an Freunde weiter empfohlen. "Nie mehr am Geschmack der Clique vorbei einkaufen", lautet also hier die digital optimierte Devise. Dass bereitwillig persönliche Daten für präzise Kundenprofile erstellt werden, stört die Nutzer nicht. Die Angebote ziehen gerade bei jungen Käuferschichten, wie Umfragen belegen. 80 Prozent der amerikanischen Teenager holen etwa den Rat ihrer Freunde ein, bevor sie einen Kauf tätigen.
Quelle: APA e-Business Community
Auf Portalen wie Facebook und für zahlreiche junge Start-up-Firmen entwickelt sich die aggregierte Kundenmeinung zur Währung der Zukunft. Der Trick: Zunehmend werden die sozialen Online-Netze in die Warenwelt eingewoben und führen so zu Kaufempfehlungen und -anregungen.
Das Thema "Social Advertising" war auch Thema beim hochrangig besetzten "Media&Lifestyle Summit", den der Medienmanager Rudi Klausnitzer heuer zum fünften Mal veranstaltet hat. Auf der Liste der Vortragenden fand sich etwa der Chefredakteur des britischen Ablegers der US-IT-Bibel "Wired", David Rowan. "Wir heben unsere eigenen Datenschätze und sind in steigendem Maße bereit, diese bereitzustellen", lautete sein Befund.
Ein Beispiel: Wer sich in den amerikanischen Store von Amazon.com einklinkt und seinen Facebook-Account aktiviert hat, bekommt nicht nur Kauftipps, die vom üblichen Amazon-Algorithmus errechnet werden, sondern sieht auch, was die eigenen Online-Freunde des sozialen Netzwerks so gekauft haben. Im besten Fall kommt der klassische "Me too"-Effekt zum Tragen und der Kunde will das gleiche Buch, die gleiche CD, den gleichen Film, et cetera erstehen.
Erfolgreich mit diesem Konzept ist auch der amerikanische Jeans-Hersteller "Levi's". In einem eigenen "Friends"-Store werden die aktuellen Hosenformen und -schnitte von den Facebook-Kunden bewertet und an Freunde weiter empfohlen. "Nie mehr am Geschmack der Clique vorbei einkaufen", lautet also hier die digital optimierte Devise. Dass bereitwillig persönliche Daten für präzise Kundenprofile erstellt werden, stört die Nutzer nicht. Die Angebote ziehen gerade bei jungen Käuferschichten, wie Umfragen belegen. 80 Prozent der amerikanischen Teenager holen etwa den Rat ihrer Freunde ein, bevor sie einen Kauf tätigen.
Quelle: APA e-Business Community
Reinhard Paul - 6. Apr, 13:21